Ein Thema, das kein Tabu sein sollte
Blasenschwäche in den Wechseljahre: Mehr als nur ein Fall für Inkontinenz-Binden
Über Blasenschwäche wird mittlerweile sogar im Fernsehen gesprochen – oft in der Werbung für Inkontinenz-Binden. Doch ist das wirklich eine zufriedenstellende Lösung für uns Frauen? Mich persönlich überzeugt das nicht. Denn Blasenschwäche sollte nicht einfach „abgedeckt“, sondern ursächlich behandelt werden.
Gerade nach den Wechseljahren leiden viele Frauen unter Harnverlust – und trotzdem wird kaum offen darüber gesprochen. Dabei ist Harninkontinenz in der Menopause keine Ausnahme: Jede dritte Frau über 50 ist betroffen.
Die gute Nachricht:
Es gibt wirksame, ganzheitliche Wege, die Beschwerden zu lindern – ohne Scham, ohne Tabus und vor allem mit dem Ziel echter Besserung statt bloßem Verstecken.
In diesem Artikel erfährst du, warum Blasenschwäche nach den Wechseljahren entsteht, welche Formen es gibt und was du aktiv dagegen tun kannst. Hier geht’s direkt zu den Themen:
Inhaltsverzeichnis
- Warum entsteht Blaseschwäche nach den Wechseljahren?
- Was passiert im Körper nach der Menopause?
- Formen der Inkontinenz – welche gibt es?
- Was hilft bei Blasenschwäche nach den Wechseljahren?
- Tipps bei Dranginkontinenz
- Hausmittel aus der Natur
- Studien zur Hormontherapie: Nutzen und Risiken
- Fazit – Du bist nicht allein
1. Warum entsteht Blaseschwäche nach den Wechseljahren?
Sobald die Menopause einsetzt, fällt der Östrogenspiegel deutlich ab. Doch Östrogen steuert nicht nur den Zyklus – es ist auch maßgeblich an zahlreichen anderen Körperfunktionen beteiligt:
- das Bindegewebe
- die Schleimhäute (z. B. in der Blase und Harnröhre)
- die Muskelspannung (z. B. im Beckenboden)
Der sinkende Östrogenspiegel hat deshalb tiefgreifende Auswirkungen auf die Stabilität und Funktion des Urogenitaltrakts. Da frage ich mich schon: Kann man dann nicht einfach, den Östrogenspiegel nach den Wechseljahren einfach „wieder hochzufahren“?
1.2 Warum ein erhöhter Östrogenspiegel nach der Wechseljahre problematisch sein kann
Der Östrogenspiegel sinkt während der Menopause natürlich und kontinuierlich. Dieser Rückgang ist ein normaler Teil des Alterungsprozesses, da der Körper die Eierstockfunktion einstellt und die Produktion von Östrogen und anderen Sexualhormonen zurückgeht.
Es gibt medizinische Methoden, um den Hormonspiegel zu beeinflussen – allerdings gibt es dabei einiges zu beachten:
Hormontherapie
Eine Hormontherapie (HT) kann den Östrogenspiegel wieder gezielt anheben – und dadurch viele typische Beschwerden der Wechseljahre lindern. Dazu gehören unter anderem Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, vaginale Trockenheit sowie auch Blasenschwäche. In der Regel erfolgt die Behandlung systemisch, das heißt: Der Wirkstoff gelangt über den Blutkreislauf in den ganzen Körper. Verabreicht wird das Östrogen dabei meist in Form von Tabletten, Hautpflastern oder Gelen.
Um das Gleichgewicht der Hormone aufrechtzuerhalten – und insbesondere die Gebärmutterschleimhaut zu schützen – wird in vielen Fällen zusätzlich ein Gestagen, zum Beispiel Progestin, eine synthetische Form von Progesteron eingesetzt. Denn diese Kombination wird vor allem Frauen empfohlen, die ihre Gebärmutter noch haben. Frauen nach einer Gebärmutterentfernung benötigen meist nur Östrogen allein.
Wichtig ist: Eine systemische Hormontherapie sollte individuell auf die Frau abgestimmt werden – unter ärztlicher Aufsicht und nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiken.
– denn vor allem, nicht für Frauen mit bestimmten Vorerkrankungen zum Beispiel Brustkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen.
Lokale Hormontherapie
Für weniger invasive Behandlungen kommen auch lokale Hormontherapien infrage – etwa in Form von Östrogen-Salben, -Zäpfchen oder -Tabletten, die direkt in der Vaginalregion angewendet werden. Der große Vorteil: Diese Präparate wirken gezielt dort, wo die Beschwerden entstehen – also an den Schleimhäuten von Scheide, Harnröhre und Blase.
So kann lokales Östrogen beispielsweise dazu beitragen, die Durchblutung und Elastizität des Gewebes zu verbessern, die Schleimhäute zu regenerieren und Entzündungen vorzubeugen. Auch häufige Reizungen, Trockenheit, Juckreiz oder ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen lassen sich damit oft deutlich lindern – ganz ohne dass der Wirkstoff in nennenswertem Maße in den gesamten Blutkreislauf gelangt.
Besonders für Frauen, die keine systemische Hormontherapie anwenden möchten oder dürfen, stellt diese lokale Variante eine wirksame und zugleich schonende Alternative dar.
Alternative Ansätze und Mikronährstoffe
Da eine Hormontherapie nicht immer die bevorzugte Lösung ist, gibt es auch natürliche Alternativen, die den Östrogenspiegel auf natürliche Weise unterstützen können, ohne den Körper mit zusätzlichen Hormonen zu belasten. Einige Mikronährstoffe und pflanzliche Präparate, wie Phytoöstrogene aus Soja oder Traubensilberkerze, können die Wirkung von Östrogen im Körper nachahmen, jedoch in deutlich schwächerer Form.
Tipp: Zum Beispiel, Leinsamen und Soja enthalten Phytoöstrogene, die dem Körper helfen können, das Hormon im natürlichen Maße zu „balancieren“, ohne eine direkte hormonelle Einnahme.
2. Was passiert im Körper nach den Wechseljahren?
Mit dem Ende der fruchtbaren Jahre verändert sich im weiblichen Körper einiges – nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt. Die hormonellen Umstellungen betreffen dabei weit mehr als nur den Zyklus oder das Temperaturgefühl.
Östrogen, eines der wichtigsten weiblichen Hormone, hat über Jahrzehnte viele Prozesse im Körper unterstützt: Es stärkt das Gewebe, hält die Schleimhäute geschmeidig, fördert die Durchblutung und beeinflusst sogar das Nervensystem. Sinkt der Hormonspiegel, zeigen sich diese Veränderungen an ganz verschiedenen Stellen – spürbar, manchmal leise, aber immer mit Wirkung.
Hier sind die häufigsten Folgen, die nach den Wechseljahren auftreten können – und die auch mit Blasenschwäche zusammenhängen:
🔸 Bindegewebsschwäche: Die unterschätzte Ursache
Weniger Östrogen bedeutet: Das Bindegewebe wird nicht nur schwächer, sondern verliert an Elastizität. Besonders betroffen ist der Beckenboden, der wie ein Netz die Organe im kleinen Becken – Blase, Gebärmutter und Darm – stützt.
Wenn der Beckenboden instabil wird, kann es zur Senkung der Blase kommen. Das äußert sich häufig als sogenannte Belastungsinkontinenz: Urinverlust beim Husten, Lachen, Niesen oder sportlicher Betätigung.
🔸 Veränderter Stoffwechsel
Nach den Wechseljahren verändert sich auch der Stoffwechsel: Mehr in dem Artikel “Dein Stoffwechsel nach den WechselJahre und darüber hinaus”
- Muskelmasse nimmt ab, Fettgewebe wird mehr
- Die Durchblutung verschlechtert sich
- Der Zellstoffwechsel verlangsamt sich
Das führt dazu, dass Gewebe – auch in der Blase – langsamer regeneriert und anfälliger wird. Denn die Schleimhäute werden dünner, trockener und empfindlicher – was Infektionen und Reizungen begünstigt.
🔸 Veränderungen im Nervensystem
Wusstest du, dass Östrogen auch das vegetative Nervensystem beeinflusst – also jenen Teil des Nervensystems, der unbewusst ablaufende Körperfunktionen steuert? Dazu gehört unter anderem auch die Regulation der Blasenfunktion. Ein Mangel kann zu einer sogenannten überaktiven Blase führen: häufiger Harndrang, manchmal sogar ohne tatsächliche Füllung der Blase.
3. Welche Formen der Inkontinenz / Blasenschwäche gibt es?
Blasenschwäche ist nicht gleich Blasenschwäche. Denn, Mediziner unterscheiden mehrere Formen – je nach Ursache:
✔️ Belastungsinkontinenz
Typisch ist zum Beispiel, Urinverlust bei körperlicher Anstrengung, Lachen oder Husten. Ursache ist meist ein geschwächter Beckenboden.
✔️ Dranginkontinenz (überaktive Blase)
Ständiger Harndrang, oft auch nachts, mit oder ohne ungewolltem Urinverlust. Ursache sind überaktive Nervenreize der Blase.
✔️ Mischinkontinenz
Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz – besonders häufig bei Frauen nach der Menopause.
4. Was hilft bei Blasenschwäche nach den Wechseljahren?
Die gute Nachricht: Du bist nicht machtlos. Es gibt viele ganzheitliche und wirksame Maßnahmen:
Beckenbodentraining – der wichtigste Schritt bei Blasenschwäche
Die einfachste und wirkungsvollste Hilfe bei Blasenschwäche? Beckenbodentraining!
Gezieltes Training des Beckenbodens gehört zu den effektivsten Maßnahmen gegen ungewollten Urinverlust – und das Beste: Du kannst sofort damit loslegen, ganz ohne Geräte.
Denn durch regelmäßige Übungen wird die Muskulatur rund um Blase, Harnröhre und Vagina gestärkt. Das sorgt nicht nur für mehr Stabilität im Unterleib, sondern unterstützt auch die Schließfunktion der Blase und verbessert spürbar die Kontrolle beim Wasserlassen. Schon wenige Minuten täglich können langfristig einen großen Unterschied machen.
So geht’s ganz einfach:
Tief durch die Nase einatmen. Beim Einatmen den Beckenboden bewusst anspannen – als würdest du den Harnstrahl zurückhalten. Die Spannung kurz halten, dann langsam ausatmen und wieder lösen.
Wiederhole die Übung mindestens 10 Mal – am besten täglich.
Wenn du dir unsicher bist oder keine Besserung spürst, lohnt sich die Unterstützung durch einen erfahrenen Trainer oder eine spezialisierte Physiotherapeutin – z. B. in einem Beckenbodenkurs oder in einer auf Frauengesundheit ausgerichteten Praxis.
Tipp: Täglich 5–10 Minuten gezieltes Training kann bereits einen spürbaren Unterschied machen.
Lokale Hormontherapie
Östrogenhaltige Salben oder Zäpfchen können gezielt dort wirken, wo Unterstützung gebraucht wird: im Intimbereich und in der Harnröhre. Sie helfen, nicht nur die Schleimhäute zu regenerieren und Reizungen zu lindern, sondern auch die Blase zu beruhigen – mit deutlich weniger Nebenwirkungen als eine systemische Hormontherapie (Tabletten oder Pflaster).
Aber:
Sprich unbedingt mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, bevor du hormonell behandelst. Denn es ist dein Körper – und mit Hormonen sollte man nicht leichtfertig experimentieren.
Die lokale Hormontherapie gilt zwar als risikoarm und gut verträglich, sollte aber dennoch individuell abgestimmt werden – besonders, wenn bereits Vorerkrankungen bestehen.
Ernährung & Mikronährstoffe
Vitalstoffe fürs Bindegewebe – kleine Rituale mit großer Wirkung.
Bestimmte Nährstoffe unterstützen gezielt das Bindegewebe, die Zellregeneration und die Elastizität der Haut – also genau das, was der Körper nach den Wechseljahren gut gebrauchen kann:
- Vitamin C*: wichtig für die Bildung von Kollagen
- Silicium & Zink*: stärken Bindegewebe, Haut und Schleimhäute
- Kollagen-Hydrolysat*: kann die Spannkraft und Elastizität verbessern
Tipp für den Alltag:
Starte deinen Tag mit einem einfachen, nährstoffreichen Ritual:
Frisch gepresste Zitrone in ein Glas stilles Wasser geben – ohne Zucker! So unterstützt du nicht nur dein Immunsystem, sondern förderst auch die Kollagenbildung durch das enthaltene Vitamin C.
Noch effektiver wird es, wenn du einen Messlöffel Kollagenpulver ins Zitronenwasser einrührst – so versorgst du dein Bindegewebe schon beim Frühstück mit wichtigen Baustoffen.
Wichtig: Achte darauf, keinen Zucker hinzuzufügen – dieser kann den Zahnschmelz angreifen und die positive Wirkung schmälern.
Solche kleinen Routinen lassen sich leicht in den Alltag integrieren – und sie machen auf Dauer einen spürbaren Unterschied. Das mache ich schon lange, es ist wirklich nicht schwer.
Krafttraining – starker Körper, starker Beckenboden
Auch wenn wir beim Thema Blase nicht sofort ans Fitnessstudio denken: Muskelaufbau und gezieltes Krafttraining wirken sich positiv auf die Körperhaltung, das Gewebe und den Beckenboden aus. Besonders Übungen für die Körpermitte – also Bauch, Rücken und Gesäß – stärken die Core-Muskulatur, die eng mit dem Beckenboden zusammenarbeitet.
Wer regelmäßig trainiert, verbessert nicht nur seine Haltung und Muskelkraft, sondern auch die Stabilität des Beckenbodens – ganz automatisch.
Besonders empfehlenswert sind:
- Kniebeugen und Ausfallschritte (mit korrekter Technik!)
- Planks und Rumpfstabilitätsübungen
- Training an Geräten für Gesäß- und Beinmuskulatur
- Funktionelles Training mit eigenem Körpergewicht
💡 Tipp: Achte darauf, beim Training den Beckenboden bewusst mitzudenken – also nicht mit voller Kraft pressen, sondern aus der Tiefe heraus stabilisieren. Eine gute Trainerin oder ein Rückentrainingskurs mit Fokus auf Frauen kann hier enorm helfen.
5. Tipps bei Dranginkontinenz
Ständiger Harndrang, auch nachts, mit oder ohne ungewolltem Urinverlust – das ist typisch für die sogenannte Dranginkontinenz. Die Ursache liegt meist in einer überaktiven Blasenmuskulatur, die auf Reize überempfindlich reagiert – manchmal ganz ohne körperliche Ursache.
✅ Was hilft bei Dranginkontinenz?
Blasentraining:
Gerade bei Dranginkontinenz kann Blasentraining helfen, die Blase neu zu „erziehen“. Ziel ist es, die Abstände zwischen den Toilettengängen langsam zu verlängern, um die überaktive Blase zu beruhigen.
Versuche, die Abstände zwischen den Toilettengängen bewusst zu verlängern – Schritt für Schritt. So lernt die Blase wieder, sich zu entspannen und nicht bei jedem Reiz Alarm zu schlagen.
Beispiel: Wenn du aktuell alle 30 Minuten musst, versuch’s mit kleinen Schritten – etwa alle 40 Minuten. So trainierst du die Blase, länger durchzuhalten.
Pflanzliche Helfer:
Pflanzenextrakte wie Kürbiskern, Goldrute oder Brennnessel wirken beruhigend, entzündungshemmend und können eine nervöse Blase positiv beeinflussen. Viele Frauen berichten von guter Wirkung.
Diese findest du in Apotheken oder Reformhäusern – meist als Kapseln, Tees oder Tropfen.
Entspannung & Stressabbau:
Stress wirkt direkt auf das Nervensystem – und damit auch auf die Blase. Entspannungsverfahren wie Yoga, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können helfen, das vegetative Nervensystem zu beruhigen.
💡 Hinweis: Wenn du sehr häufig nachts auf die Toilette musst (mehr als zweimal), kann auch eine Herz- oder Nierenfunktion mitbeteiligt sein. Dann sollte das ärztlich abgeklärt werden.
Hausmittel bei Dranginkontinenz – sanfte Hilfe aus der Natur
Bei einer nervösen oder überaktiven Blase kannst du auf altbewährte Heilpflanzen und einfache Hausmittel zurückgreifen. Viele Frauen berichten von einer spürbaren Linderung – ganz ohne chemische Keule.
- Blasentee mit Kürbiskern, Brennnessel & Goldrute
Diese Pflanzen haben eine harntreibende, krampflösende und entzündungshemmende Wirkung, gleichzeitig beruhigen sie die Blase.
So geht’s:
1 TL Kürbiskerne (geschrotet)
1 TL getrocknete Brennnesselblätter
und 1 TL Goldrutenkraut
Mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen.
2–3 Tassen täglich trinken, über mehrere Wochen.
- Wärmeanwendungen bei Reizblase
Ein warmes Körnerkissen oder eine Wärmflasche auf den Unterbauch kann helfen, die Blasenmuskulatur zu entspannen – besonders vor dem Schlafengehen. - Entspannung als Medizin
Regelmäßige Entspannungsübungen, z. B. Atemübungen, Meditation oder sanftes Yoga, wirken positiv auf das vegetative Nervensystem – und reduzieren dadurch überaktive Blasenreize. - Preiselbeer- oder Cranberrysaft (ungesüßt!)
Diese Beeren enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die die Blasenschleimhaut stärken und leichte Reizungen lindern können.
Ideal: Täglich ein kleines Glas (100 ml) ungesüßten Direktsaft trinken.
Vermeide koffeinhaltige Getränke (Kaffee, Schwarztee, Cola) und stark gewürzte Speisen am Abend – sie können die Blase zusätzlich reizen. - Alltagstipps für mehr Kontrolle
Blase regelmäßig, aber nicht zu oft entleeren
Toilettentraining mit festen Zeiten
Ausreichend trinken (1,5–2 Liter täglich)
Reizstoffe wie Koffein, Alkohol und scharfe Gewürze reduzieren
6. Sudien zu Hormontherapie: Nutzen und Risiken
- Die Women’s Health Initiative (WHI), eine der größten Studien zu diesem Thema, zeigte, dass eine systemische Hormontherapie (Kombination aus Östrogen und Gestagen) das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, Schlaganfälle und Brustkrebs erhöhen kann . Daher wird die systemische Hormontherapie heute sorgfältig abgewogen und individuell angepasst. PMC
- Lokale Hormontherapien, wie östrogenhaltige Vaginalcremes oder -zäpfchen, wirken direkt an der betroffenen Stelle und haben in der Regel weniger systemische Nebenwirkungen. Sie können die Schleimhäute stärken und Symptome wie vaginale Trockenheit und Blasenschwäche lindern.kontina.comklimaktoplant.de
- Weitere Auswirkungen des Östrogenmangels
- Studien deuten darauf hin, dass der Östrogenmangel nach der Menopause auch Auswirkungen auf das Gehirn haben kann. So wurde beispielsweise ein Zusammenhang zwischen niedrigem Östrogenspiegel und einer erhöhten Anzahl von Hyperintensitäten in der weißen Substanz des Gehirns festgestellt, was mit einem erhöhten Risiko für Alzheimer und Schlaganfälle verbunden sein könnte. DIE WELT
7. Fazit:
Du bist nicht allein – und du kannst etwas tun!
Blasenschwäche nach der Menopause ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein natürlicher Prozess – der sich verstehen und behandeln lässt. Mit dem richtigen Wissen, gezielten Übungen und ein wenig Geduld kannst du deine Lebensqualität deutlich verbessern.
Es ist also nicht ganz einfach, den Östrogenspiegel nach den Wechseljahren einfach „wieder hochzufahren“, und es ist wichtig, die richtige Therapie für deinen Körper zu finden. Während eine Hormontherapie eine Option sein kann, gibt es auch sanfte Alternativen, die helfen können, die Symptome zu lindern – und das in Absprache mit deinem Arzt.
Klarer Hinweis:
Der Umgang mit Hormonen ist eine sehr persönliche Entscheidung und sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Es ist entscheidend, mit einem erfahrenen Arzt oder einer Ärztin zu sprechen, um die für dich beste Lösung zu finden.
Mutmacher für dich:
Du musst dich nicht schämen. Jede dritte Frau hat ähnliche Beschwerden – und es gibt viele Wege zur Besserung. Hol dir Unterstützung und fang in deinem Tempo an. Du hast es in der Hand!
Disclaimer
Wichtig: Ich teile hier meine persönlichen Erfahrungen und Recherchen – sie ersetzen keinen ärztlichen Rat. Wenn du gesundheitliche Beschwerden hast oder über Hormontherapie nachdenkst, sprich bitte mit deiner Ärztin oder einem erfahrenen Arzt. Dein Körper verdient eine individuelle, professionelle Begleitung.
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